Nicht wenige Besucher Kretas kommen wegen der unwahrscheinlich interessanten und überall sichtbaren Geschichte auf die Mittelmeerinsel. Ganz vorn auf der Liste steht die minoische Kultur, die offensichtlich die erste Hochkultur auf europäischem Boden gewesen ist. Schon vor über 3500 Jahren errichtete diese erste
Hochkultur Europas faszinierende Paläste, die von städteähnlichen Gebieten umgeben waren. Nicht nur deshalb gilt Kreta als die Wiege Europas.
Es ist irgendwie verblüffend, dass die ersten Spuren der minoischen Hochkultur erst in den frühen Jahres des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden. Zu verdanken ist dies maßgebend dem britischen Archäologen Sir Arthur Evans, der in der Zeit 1851-1941 lebte. Man kann heute auf Kreta einige sehr große, aber auch weniger bekannte Ausgrabungsstätten besichtigen.
Zu den wohl bekanntesten Stätten gehören sicher die Ausgrabungen des Palastes von Knossos und Festos. Diese Plätze gehören zu den typischen Touristenzielen und sind damit in bestimmten Zeiten wahrlich überrannt.
Zahlreiche Museen erlauben einen grandiosen und sehr kompakten Einblick in die ältere und jüngere Geschichte Kretas. Man sollte aber für den Besuch der größeren Museen ausreichend Zeit mitbringen.